Als Ralf Vonderheide im Mai 2000 zum ersten Mal die Westfalia-Produktionshallen betritt, werden dort noch Spielgeräte aus Holz produziert. An Recycling-Kunststoff oder den Einsatz einer CNC-Fräse war noch nicht zu denken. Jetzt, 20 Jahre später, feiert er ein besonderes Jubiläum – erlebt hat der 51-Jährige in dieser Zeit eine ganze Menge.
Zu seinen Aufgaben gehören in erster Linie die Arbeitsvorbereitung für die CNC-Maschine sowie das Programmieren und das Erstellen von Fertigungszeichnungen. „Eben alles, was für die Produktion benötigt wird“, berichtet Ralf Vonderheide. Was er an seinem Job besonders schätzt? Vor allem sei es das Gefühl, am Ende eines Arbeitstages etwas geschafft und wesentlich an der Entwicklung und Entstehung der Spielgeräte mitgewirkt zu haben. Außerdem ist es die Abwechslung – einen reinen Bürojob kann sich der Jubilar nicht vorstellen. Genauso gefällt Ralf Vonderheide die Verantwortung, die ihm im Laufe der Jahre übertragen wurde, sowie das selbstständige Arbeiten. Interessanter Nebeneffekt: Er ist immer einer der ersten, der von neuen Produkten erfährt und dafür sorgt, dass diese wie geplant produziert und auf den Markt gebracht werden können.
Seitdem er bei Westfalia ist, hat sich einiges verändert. Nicht nur dass der gelernte Tischler seit dem Jahr 2009 von der Produktion in die Arbeitsvorbereitung gewechselt ist, auch die Anzahl seiner Kollegen hat sich im Laufe der Jahre mehr als verdreifacht. „Als ich bei Westfalia angefangen habe, waren wir hier etwa 30 Leute, davon zehn in der Produktion. Das ist mit heute natürlich nicht mehr zu vergleichen“, sagt Vonderheide. Außerdem wurde damals noch mit Holz gearbeitet, den Wechsel zum Recycling-Kunststoff hat Ralf Vonderheide unmittelbar miterlebt. Vor allem gefällt ihm hier das neue Design der Spielgeräte sowie die Reihe der großen Spieltürme. Mit seiner Arbeit wird Ralf Vonderheide also auch in Zukunft dafür sorgen, dass die Neuheiten und Spielgeräte von Westfalia deutschlandweit auf den Spielplätzen zu finden sein werden.