Den Supermarkt direkt um die Ecke, die Bahn oder den Bus quasi vor der Haustür. Und auch bis zum Kindergarten, in die Schule oder ins Büro ist es nicht weit: Sowohl aus beruflichen als auch privaten Gründen wird das Leben mitten in einer lebendigen Stadt für viele Menschen immer attraktiver. Doch dabei gibt es ein nicht ganz unerhebliches Problem: In den 77 deutschen Großstädten (min. 100.000 Einwohner) fehlen fast zwei Millionen bezahlbare Wohnungen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Humboldt-Universität Berlin und der Goethe-Universität Frankfurt.
Wie die Lösung aussehen kann, zeigt ein langjähriges Großprojekt in Mönchengladbach – das Quartier am Vituspark. Hier entstanden in den vergangenen zehn Jahren auf einem insgesamt 3,6 Hektar großen Grünareal nicht nur sukzessive 55 Ein- und elf Mehrfamilienhäuser, sondern auch ein neuer, großzügiger Spielplatz. Darauf passen sich seit kurzem eine unserer großen Exoticcs-Kombis sowie zwei Vogelnestschaukeln und Spielgeräte für den U3-Bereich nicht nur optisch perfekt in die Umgebung ein, sondern erfüllen auch mit Blick auf das Thema Nachhaltigkeit alle Kriterien. „Während der gesamten Planungen war uns ein nachhaltiger Ansatz wichtig. Dies gilt für die verschiedenen Haustypen, aber auch für die Wahl der Spielgeräte. Schließlich ist hier auch die nächste Generation in Form vieler junger Familien mit Kindern vertreten“, erläutert Architekt Burkhard Schrammen.
Das Quartier am Vituspark schaffe so einen Raum, der das Leben im Grünen inmitten der Stadt möglich mache und dabei den Anspruch auf Individualität, Privatsphäre und Lebensqualität des Umfeldes wahre. „Es ist außerdem eine Antwort auf den demografischen Wandel in Deutschland. Wir haben das Quartier konsequent für sich ändernde Lebensbedürfnisse von Paaren, Familien und Singles aus allen Generationen konzipiert“, sagt Schrammen.
Wirft man einen Blick auf den Grundriss des Quartiers, erkennt man unter anderem auch schnell die Vorzüge des neuen Spielplatzes. Zentral gelegen und fußläufig erreichbar, ist dieser ein beliebter Treffpunkt für viele Anwohner. Zu diesen gehört auch Maria Schneider. Die Rentnerin lebt gemeinsam mit ihrem Mann seit vier Jahren im Quartier am Vituspark und hat regelmäßig ihre beiden Enkel zu Besuch. „Für uns ist der Spielplatz direkt vor der Haustür perfekt, da wir nun sehr kurze Wege haben und keine Zeit dadurch verlieren, mit den Kindern bis zu den Spielplätzen in der Innenstadt zu laufen“, erzählt die 68-Jährige. Und genau diese kurzen Wege sowie eine gewisse Unabhängigkeit gehören schließlich zum Konzept der Planer des Mönchengladbacher Quartiers am Vituspark.