Erfreuliche Nachrichten haben wir Anfang der Woche vom TÜV Thüringen bekommen. Sämtliche unserer Spielgeräte (Kategorien Kombinationen, U3, Schaukeln, Seilbahnen, Rutschen, Balancier- und Trimmgeräte, Wippen sowie Karussell- und Drehspiele) entsprachen auch nach den jüngsten Prüfungen wieder der DIN EN 1176 sowie alle verbauten Teile den strengen Verordnungen und tragen somit erneut das Label „Zertifiziert durch den TÜV Thüringen“.
Da die meisten mit diesen Richtlinien wahrscheinlich eher weniger Berührungspunkte haben, haben wir unseren Experten Ronny Bremert gefragt, was dies alles überhaupt bedeutet. „Das Zertifizierungsverfahren war ein langer und aufwändiger Prozess, für den vieles überprüft und kontrolliert wurde. Unter anderem bekommen wir von allen Lieferanten regelmäßig chemische Nachweise und Prüfberichte, dass die Erzeugnisse – insbesondere Materialen mit Hautkontakt – der REACH-Verordnung, sowie den Grenzwerten nach AfPS GS 2019 PAK (GS-Richtlinie für die Bewertung von PAKs in Spielzeug) entsprechen“, berichtet Ronny Bremert, der bei uns für das Service- und Qualitätsmanagement zuständig ist. Heißt: auch der längere Kontakt mit sämtlichen Materialien ist für Kinder völlig unbedenklich.
Um dies alles belegen zu können, mussten ausführliche Referenzlisten und Artikelübersichten erstellt, Normen und Gerätemaße an den TÜV übermittelt sowie Übersichten über Zukaufteile eingereicht werden. Anschließend wurden unsere Spielgeräte von Sachverständigen auf sämtliche Sicherheitskriterien geprüft. „Was kompliziert klingt, ist für uns vor allem eines – enorm wichtig! Die Zertifizierungen sind zwar freiwillig, für uns als Hersteller aber eine Selbstverständlichkeit“, sagt Ronny Bremert. „Um die größtmögliche Sicherheit für die Kinder, die auf unseren Geräten spielen zu gewährleisten, lassen wir uns auch von unseren Lieferanten entsprechende Herstellerbestätigungen vorweisen.“
Doch nicht nur unsere Spielgeräte sind frisch zertifiziert worden, auch die regelmäßige Fertigungsstätten-Überwachung ist erneut mit positivem Ergebnis erfolgt. Dabei wird kontrolliert, ob der Hersteller in der Lage ist, die Produkte in gleichmäßiger Serienqualität nach den Erfordernissen zu produzieren und über das dafür notwendige Qualitätswesen wie z.B. Wareneingangskontrolle, Materiallisten und auch eine Endproduktprüfung verfügt. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass das erforderliche Mess- und Prüfequipment kalibriert ist. Diese wiederkehrende Überwachung der Produktion ist Grundvoraussetzung für eine Zertifizierung mit einem Prüfzeichen.
Wie ihr seht: es ist eine Menge Arbeit, die hier hinter den Kulissen abläuft, sich aber auf alle Fälle lohnt!