Teil 10 unserer Reihe „Gefragt. Gesagt.“, bei der wir euch einen kleinen Einblick hinter die Kulissen von Westfalia Spielgeräte geben: Wir stellen euch die Menschen vor, die täglich dafür sorgen, unsere Spielgeräte so besonders zu machen. Wir erzählen euch, wer in welchem Bereich arbeitet und was dort seine Aufgabe ist. Heute mit: Philip Herrmann.
Mehr als 30.000 Fachmessen gibt es weltweit, allein in Deutschland sind es knapp 200. Mit rund zehn Millionen Besuchern sind sie nach wie vor ein wichtiges Vertriebs- und Marketinginstrument zur Kundenakquise oder der nachhaltigen Darstellung eines Unternehmens. Deren aufwendige Planung und Organisation fällt seit einigen Jahren in den Aufgabenbereich von Philip Herrmann. Dabei kümmert sich der gelernte Industriekaufmann, der mit seiner Familie in Hövelhof lebt, um die Wahl der geeigneten Messen, die Erstellung eines passenden Konzepts sowie die anschließende Auswertung. „Wir sind pro Jahr auf etwa zehn Messen und Kongressen vertreten, die größte ist alle zwei Jahre die GaLaBau in Nürnberg“, erläutert der 38-Jährige, der seit 2014 bei Westfalia ist. „Alleine hierfür beträgt die Planungszeit etwa neun Monate.“ Das Interesse an der persönlichen Kommunikation auf Messen – ein Teil seines Jobs, den Philip Herrmann besonders schätzt – habe in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. „Vor allem wenn es bei einem Produkt wie unserem Recycling-Kunststoff häufig Nachfragen gibt.“
Darüber hinaus ist Philip Herrmann, der eine berufsbegleitende IHK-Weiterbildung zum Projektleiter abgeschlossen hat, auch für die Betreuung der Vertriebspartner im Ausland zuständig. Denn nicht nur in Deutschland werden unsere Spielgeräte verkauft, sondern auch in Luxemburg, den Niederlanden, der Schweiz, Schweden, Frankreich, Finnland, Dänemark und Österreich. „Dieser Bereich befindet sich noch im Aufbau, daher entfällt viel Zeit auf die Auswahl der für uns geeigneten Partner.“
Ein Herzensprojekt war für den Vater eines dreijährigen Sohnes der Erwerb des „Blauen Engels“. Dieser ist seit über 40 Jahren das Umweltzeichen der Bundesregierung und ein Kompass für umweltfreundliche Produkte. „Seit 2015 haben wir mit dem Blauen Engel ausgezeichnete Produkte, die bei einem jährlichen Audit durch einen unabhängigen Umweltgutachter unter die Lupe genommen werden. Grundlage dafür ist unser Hauptmaterial, der Recycling-Kunststoff.“ Kein Wunder also, dass Philip Herrmann auf die Frage nach seinen Lieblingsprodukten diejenigen mit einem hohen Anteil an Recycling-Kunststoff nennt. „Den Umweltgedanken und das Thema Nachhaltigkeit nach außen zu tragen, ist nicht nur ein toller Teil meines Jobs, sondern auch ein persönliches Anliegen.“