Teil 30 unserer Reihe „Gefragt. Gesagt.“, bei der wir euch einen kleinen Einblick hinter die Kulissen von Westfalia Spielgeräte geben: Wir stellen euch die Menschen vor, die täglich dafür sorgen, unsere Spielgeräte so besonders zu machen. Wir erzählen euch, wer in welchem Bereich arbeitet und was dort seine Aufgabe ist. Heute mit: Markus Wecker.
Applikationen, Anbauteile, Rutschenwangen und Podestböden: Es gibt nahezu unzählige Einzelteile, die an einem Spielgerät zu finden sind. Doch wie bekommen diese eigentlich ihre Formen und Konturen? Die Antwort liegt in der CNC-Fertigung, wo unser Kollege Markus Wecker bereits seit mehr als sieben Jahren arbeitet. Mit Hilfe einer riesigen Fräse fertigt er aus bis zu sechs Meter langen Platten alle für die Montage benötigten Komponenten und sorgt gemeinsam mit seinem Kollegen Johann Dik dafür, dass die Material-Regale in der Westfalia-Produktion immer ausreichend gefüllt sind. „Mit unseren beiden CNC-Fräsen arbeiten wir zum Teil auftragsbezogen, und zum Teil auf Vorrat – dies gilt zum Beispiel für Anbauteile wie Rutschen, die in der Produktion sehr häufig benötigt werden“, berichtet der 43-Jährige, der mit seiner Familie im benachbarten Ostenland lebt.
Die Fertigungsprogramme zieht sich der gelernte Tischler aus den jeweiligen Ordnern, die für jedes Produkt auf seinem Rechner hinterlegt sind. „Dann werden die Platten mit einem Kran auf der CNC platziert, fixiert und anschließend gefräst. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, kontrolliere ich die Komponenten, ehe sie in die Lagerregale gefahren werden“, erläutert Markus Wecker, der mit seinem vorherigen Arbeitgeber sogar am Bau der Hamburger Elbphilharmonie beteiligt war. Zu Beginn seiner Westfalia-Zeit sei das Sortiment noch ziemlich überschaubar gewesen, mittlerweile gebe es deutlich mehr Anbauteile. „Wir hatten damals nur die Classics-Serie, jetzt gibt es allein vier verschiedene Spielkombinationen, die alle spezielle Applikationen haben.“
Immer neue Teile zu verarbeiten, macht für Markus Wecker aber auch den besonderen Reiz an seinem Job aus. „Jedes neue Anbauteil ist eine neue Herausforderung. Vor einigen Jahren hätten wir nicht gedacht, dass wir mittlerweile so komplexe Teile fertigen können – das macht echt Spaß.“ Und im Vergleich zur Hamburger „Elphi“ geht dies hier sogar ziemlich schnell… ;-)