Geht es um die Planung und Gestaltung von Spielplätzen, dann kann man die sächsische Kleinstadt Groitzsch im Landkreis Leipzig durchaus als Vorreiter in Sachen Recycling-Kunststoff bezeichnen. Schließlich wurde die Stadtverwaltung bereits im Jahr 2008 zum ersten Mal auf die Produkte von Westfalia Spielgeräte aufmerksam. „Schon damals ging es um die Erneuerung eines Spielplatzes, der etwas in die Jahre gekommen war“, erinnert sich Steffen Löbig von der Bauverwaltung der Stadt. Die Idee damals: von den zu der Zeit üblichen Holzgeräten auf alternative Materialien umsteigen. „Die neuen Spielgeräte sollten vor allem langlebig und wartungsarm sein, deshalb gab es für unsere Idee auch direkt Zuspruch.“ Heute, zwölf Jahre und einige Spielplätze später sagt er: „Die Entscheidung, auf Spielgeräte aus Recycling-Kunststoff umzusteigen, haben wir bis heute nie bereut.“
Aus dieser Zufriedenheit resultiert nun auch das aktuellste Projekt – die neue Außenanlage des Kneipp Kindergartens „Spatzennest“. Dort wurde kürzlich eine große „Exoticcs“-Kombi, ein „Funtasticcs“-Kletterturm sowie verschiedene kleinere Elemente wie das Balancier-Surfbrett und der Spieltreff „Exoticcs-Ava“ aufgebaut. „Die Kinder haben die neuen Spielgeräte schon total ins Herz geschlossen und sind vor allem von den zahlreichen Klettermöglichkeiten und der tollen, verspielten Optik begeistert“, berichtet Anett Rudolph, Leiterin der Einrichtung.
Dies bestätigt auch Steffen Löbig: „Die Geräte wirken mit den braunen Palisaden so, als wären sie aus Holz. Gleichermaßen sind sie durch die Ein- und Anbauten farbenfroh – und – was für uns mindestens genauso wichtig ist – deutlich langlebiger“. Als Abschluss der Umbauarbeiten soll nun zeitnah noch ein Tipi für die Kleinen aufgestellt werden. „Dann haben wir wirklich für jede Altersgruppe eine passende Spielgelegenheit“, freut sich Anett Rudolph.