Aktuelle Lieferzeit: 8-12 Wochen

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Fragen und Antworten

FAQ-Bereich rund um Westfalia

Gerne beantworten wir Ihnen in diesem FAQ-Bereich häufig gestellte Fragen rund um Westfalia Spielgeräte, zu unseren Leistungen und unseren Produkten. Sollte die passende Antwort nicht dabei sein, freuen wir uns auf Ihre Rückfragen per E-Mail oder Telefon.

Service & Spielplatzplanung

Unsere Lieferzeit für Spielkombinationen liegt zwischen 10-14 Wochen. Diese hängt immer auch davon ab, ob ein Auftrag mit oder ohne Montage beauftragt wurde.
Kleinere Geräte werden meist zügiger geliefert. Fragen Sie gern jederzeit individuell nach!

Einen klassischen Ausschreibungstext erhalten Sie im Bereich Downloads.
Geht es um ein spezielles Projekt, stehen wir Ihnen jederzeit gerne persönlich zur Verfügung.

Unsere Spielgeräte werden weitestgehend vormontiert geliefert, sodass Sie vor Ort nur noch zusammen gestellt und eingebaut werden müssen.
Auf diese Weise wird auf Ihrem Spielplatz ein schneller und sicherer Spielspaß garantiert.

Um allen Bedürfnissen gerecht zu werden, sollten Spielplätze sorgfältig nach Struktur des Geländes und der entsprechenden Zielgruppe geplant werden. Wichtige Kriterien sind hierbei: Diverse Altersklassen (U3,Ü3, Kindergarten, Schule) unterschiedliche körperliche und geistigen Fähigkeiten (Inklusion) und vorhandene Spielgeräte-Präferenzen der Kinder. Je nach Gegebenheiten sollten bei der Planung neben den klassischen Spielgeräten auch Kreativbereiche mit Sand- und Wasserflächen sowie Ruhezonen mit Sitzgelegenheiten und ausreichend Schatten eingeplant werden. Mehr dazu unter Spielplatzplanung. Unsere Fachberater beraten Sie gern in unserer kostenfreien Vor-Ort-Beratung.

Ja. Inklusion bedeutet Zugehörigkeit, gegenseitige Hilfestellung und Teilhabe an gesellschaftlichen und sozialen Themen.
Ein Spielplatz schafft Raum für spielerische Begegnungen und soziales Miteinander – hier ist es besonders wichtig, die Bedürfnisse aller Kinder zu berücksichtigen.
Bei Westfalia werden Spielgeräte schon mit kleinen Veränderungen für alle erlebbar – ganz im Sinne der Inklusion:

  • Gut zugängliche Motorikwände
  • Zahlreiche Spielelemente mit niedriger Einstiegshöhe
  • Befahrbare und kontrastreiche Bodenbeläge
  • Gruppenschaukeln und -wippen
  • Balanciergeräte und Brückenanlagen
  • Aufgänge zum Spielgerät mit Radabweisern und flacher Steigung
  • Vergrößerte Bewegungsflächen und erhöhte Absturzsicherungen
  • Umsetzflächen für Rollstuhlfahrer durch angepassten Rutschenauslauf
  • Anfahrbare, erhöhte Spieltische und Sitzgruppen
  • Schaukelnester und Schaukelsitze für gehbehinderte Menschen

Da Kinder auch mal von einem Spielgerät herunterfallen können, muss gemäß der DIN EN 1176-1 ausreichend Fallschutz gewährleistet sein. In der Regel wird als Material Sand, Rindenmulch, Hackschnitzel oder Kies verwendet, welches je nach Fallhöhe eine Mindestschichtdicke von 200-300mm aufweisen muss. Mehr dazu unter Bodenarten und Fallhöhen.

Für den Aufbau kleinerer Geräte sind keine speziellen Qualifikationen erforderlich.

Bei Spielkombinationen arbeiten wir neben unserem eigenen Montageteam jedoch ausschließlich mit langjährigen und vertrauensvollen Partnern aus dem Garten- und Landschaftsbau zusammen. Diese weisen ausreichend Erfahrung mit dem Aufbau von Spielgeräten vor und müssen Sachkunde gemäß DIN EN 1176-7:2020 vorweisen.

Bei Kommunen/Gemeinden werden Spielplätze häufig durch die örtlichen Bauhöfe aufgebaut.
Die mitgelieferte Montageanleitung sorgt für einen sicheren und ordnungsgemäßen Aufbau.

Auch Elterninitiativen haben unsere Spielgeräte in der Vergangenheit schon hochmotiviert aufgebaut.
Diese Projekte sollten jedoch stets fachgerecht begleitet werden.

Wasserspielanlagen sind grundsätzlich mit Trinkwasser zu speisen. Durch Standzeiten und Witterungseinflüsse können sich allerdings Keime, Algen, etc. bilden, sodass ggf. keine Trinkwasserqualität mehr gewährleistet werden kann. Wir empfehlen daher vorbeugend, an der Pumpe/Zapfsäule einen mitgelieferten Aufkleber „Kein Trinkwasser“ anzubringen.

Falls regelmäßige, manuelle Spülintervalle nicht gewährleistet werden können, sorgt unsere Hygienespülung zum Anpassen von Spülzeiten, Betriebszeiten, Ferienfunktion, etc. für einen effektiven Ablauf. Um Standzeiten zu vermeiden, können auf diese Weise automatische Spülintervalle eingestellt werden.

Es gelten regional gültige Vorgaben zum Betrieb von Wasserspielanlagen, DIN Normen (DIN EN 1717, DIN EN 806, DIN 1988) sowie Hinweise und Vorschriften des örtlichen Wasserversorgers. Darüber hinaus sollte Rücksprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt gehalten werden.

Gut zu wissen: Wasserspielanlagen werden für Kinder ab 3 Jahren empfohlen.

Ob Schrauben, Abdeckplatten, Seile oder Palisaden-Material – Ersatzteile können individuell bei unserer Kundenbetreuung angefragt werden. Hierfür benötigen wir die entsprechende Auftrags-/Projektnummer sowie Bilder des Spielgerätes mit konkreter Markierung des benötigten Ersatzteils. Um zu garantieren, dass wir Ihnen das richtige Ersatzteil anbieten, lassen wir Ihnen ggf. eine kurze Checkliste zukommen, z.B. um das lichte Maß bei Seilen korrekt anzugeben.

Die Wartung der Geräte ist über die DIN EN 1176 Teil 1 und Teil 7 geregelt. Unsere Produkte sind splitterfrei, rissfest und besonders robust. Fäulnis und Schimmel sind bei unseren Recycling-Kunststoffen kein Thema. Daher ist der Bedarf an Ersatzteilen im Vergleich zu anderen Materialien enorm gering. Da unsere Kunststoffe kaum materielle Veränderungen aufweisen, ist der zeitliche Aufwand der Instandhaltung sehr gering und es ist von einem überaus wartungsfreundlichem Material die Rede.

Hierzu steht die Kundenbetreuung jederzeit telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung und erstellt unmittelbar einen Service-Auftrag. Unsere Kollegen im Bereich Produktsicherheit & Qualität werden Ihr Anliegen schnellstmöglich bearbeiten und sich zuverlässig mit weiteren Informationen zur Vorgehensweise bei Ihnen melden.

Materialien & Verarbeitung

In der Kreislaufwirtschaft unterscheidet man zwischen Abfalltypen, die aus privaten Haushalten (Post-Consumer) oder der Industrie (Post-Industrial) gewonnen werden.
Bei Westfalia Spielgeräte werden beide Abfalltypen in Kombination mit Neuware verwendet.

Palisadenmaterial (Post-Consumer)

  • 100% recycelter Verpackungsabfall aus der Wertstofftonne
  • Post-Consumer Rezyklat (Abfall von Haushalten/Büros)
  • Einsatz: Palisaden und Profile als Grundgerüst für Spielgeräte

Schwarze Platte (Post-Industrial)

  • Recycelter Kunststoff aus Industrieabfällen
  • Hohe mechanische Belastbarkeit
  • Einsatz: Bodenplatten, Kletterwände, Rutschenwangen, Wasserspielanlagen

Dreischichtplatte

  • Dreischichtige Platten mit 15 mm starken Kern aus Rezyklat und farbiger 2 mm Deckschicht aus Neuware, 100% recyclebar.
  • Einsatz: Applikationen, Dächer, Brüstungen

Mehr dazu unter Recycling-Kunststoff.

Unsere Fertigungsstätte ist TÜV-zertifiziert und unsere Spielgeräte werden nach der DIN EN 1176 hergestellt. Darüber hinaus werden unsere Werkstoffe im Hinblick auf die Migration von Schwermetallen, Weichmachern und anderen schädlichen Chemikalien im Recycling-Kunststoff gemäß der DIN EN 71-3 kontrolliert. Qualifizierte Spielplatzprüfer nach DIN 79161 beraten Sie kompetent zu allen wichtigen Themen, rund um Produktsicherheit, Qualität und Wartung. Mehr dazu unter Qualität und Sicherheit.

Die Europäische Chemikalienverordnung REACH regelt die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe im Europäischen Binnenmarkt. Ihr Ziel ist die menschliche Gesundheit und die Umwelt vor den Risiken, die durch Chemikalien entstehen können, zu schützen. Im Fokus stehen dabei besonders besorgniserregende Stoffe, die sich in Organismen anreichern und nur langsam abbauen und gleichzeitig krebserregend oder giftig sind.

Durch eine stetige Überwachung unserer Lieferanten stellen wir sicher, dass entsprechende Beschränkungen eingehalten werden und verbotene Stoffe oder Verbindungen nicht in unseren Produkten enthalten sind.

PAK (Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe) sind ein natürlicher Bestandteil der fossilen Rohstoffe Kohle und Erdöl. Darüber hinaus entstehen sie auch bei unvollständigen Verbrennungsprozessen von organischen Materialien. PAK gelangen daher auf vielerlei Wegen in den Organismus von Menschen und Tieren. Beispielsweise durch Rußpartikel in Abgasen, Abrieb von Gummiprodukten aber beispielsweise auch durch Verzehren von gegrillten Speisen. Viele PAK haben krebserregende, erbgutverändernde und/oder fortpflanzungsgefährdende Eigenschaften, verbleiben lange in der Umwelt und werden nur sehr langsam abgebaut.

Die Richtlinie AfPS GS 2019:01 PAK ist eine ausschließlich in Deutschland gültige Richtlinie zur Erteilung des GS Zeichens (Geprüfte Sicherheit). Sie setzt abhängig von der Art des vorhersehbaren Kontaktes (in den Mund nehmen, länger- oder kurzfristiger Hautkontakt) sehr strikte Grenzwerte für konkrete PAK in den Materialien. Ihr Ziel ist die Verbraucher bestmöglich vor zu hoher PAK Belastung in Produkten zu schützen. Die Richtlinie AfPS GS 2019:01 PAK geht dabei weit über die Anforderungen der Europäische Chemikalienverordnung REACH hinaus.

Die Einhaltung der Richtlinie AfPS GS 2019:01 PAK ist Voraussetzung für die TÜV Zertifizierung unserer Spielgeräte.

Kinder erforschen spielend ihre Umwelt und nehmen ihr Spielzeug mit den Augen, den Händen und auch dem Mund wahr. Diese eigentlich für tagtägliches Spielzeug konzipierte und europaweit geltende Norm dient dazu, das Risiko zu minimieren, dass Kinder bestimmten potenziell toxischen Elementen ausgesetzt sind. Sie konkretisiert unter anderem Grenzwerte für Weichmacher und Schwermetalle.

Auch wenn diese Norm auf Spielzeug zielt und nicht für Spielgeräte vorgeschrieben ist, setzen wir als Westfalia Spielgeräte uns diese dennoch auf freiwilliger Basis als Maßstab.

Für die Reinigung natürlicher, witterungsbedingter Verschmutzungen ist Wasser und eine Bürste ausreichend. Bei Verschmutzungen durch Vandalismus, z.B. Graffiti, ist die Verwendung von handelsüblichen Reinigern zu empfehlen, die für die Reinigung von Kunststoffen geeignet sind.